Schlagzeilen des Jahres 1978
Das Jahr 1978 hatte drei Päpste, auch wenn nicht zur gleichen Zeit. Papst Paul VI. verstarb im Sommer, weshalb Kardinal Luciani zu seinem Nachfolger ernannt worden ist. Nur 33 Tage konnte er sein Amt ausüben. Nach seinem Tod trat Papst Johannes Paul II. seine Pontifikatszeit an.
Für Aufsehen sorgten ferner das erste Retortenbaby und die Friedensverträge zwischen Israel und Ägypten. Insbesondere aufgrund der Angst den Arbeitsplatz zu verlieren, kam es in Deutschland zu Arbeitskämpfen. Durch Aussperrungen und Streiks gingen mehrere Millionen Arbeitstage verloren, was den bundesdeutschen Rekord darstellte.
Ein großer, vorsichtiger Schritt für eine bessere Beziehung zwischen den beiden deutschen Landesteilen wurde durch die Unterzeichnungen der Verkehrsvereinbarungen erreicht. Mit dem Bau einer neuen Autobahn sollte Berlin besser an die BRD angebunden werden. Das Geld, welches Ostberlin in den kommenden Jahren für den Bau der Autobahn sowie die Transitpauschale einnehmen würde, sollte zur Erhöhung des Lebensstandards in der DDR eingesetzt werden.
Monate des Jahres 1978
- Zeitungen vom Januar 1978
- Zeitungen vom Februar 1978
- Zeitungen vom März 1978
- Zeitungen vom April 1978
- Zeitungen vom Mai 1978
- Zeitungen vom Juni 1978
- Zeitungen vom Juli 1978
- Zeitungen vom August 1978
- Zeitungen vom September 1978
- Zeitungen vom Oktober 1978
- Zeitungen vom November 1978
- Zeitungen vom Dezember 1978
Das Autojahr 1978 verzeichnete erneut ein steigendes Verkehrsaufkommen. Rund 21 Millionen Fahrzeuge fuhren auf den deutschen Straßen und immer noch war der Golf von Volkswagen stark nachgefragt. Er eroberte zudem die USA, aber trug dort den Namen Rabbit für Hase. Der Porsche 928, welcher im Vorjahr im Rahmen des Genfer Autosalons vorgestellt worden war, wurde zum Auto des Jahres gekürt. BMW präsentierte auf dem Pariser Autosalon einen neuen Sportflitzer. Der M1 war nur 114 cm hoch und verfügte über 277 PS. In weniger als sechs Sekunden beschleunigte er von null auf 100 km/h. Diese Qualität hatte ihren Preis, weshalb für den M1 circa 100.000 Deutsche Mark verlangt wurden. In der Kompaktklasse brachte Fiat den Ritmo heraus, deren Scheinwerfer in den Kunststofffänger integriert worden waren. Aufgrund des mangelhaften Schutzes gegen Rost konnte er sich jedoch nicht annähernd gegenüber dem Golf von VW durchsetzen.